Die Diskussionen um das Sprengel-Museum sind in vollem Gange. Das Budget von 25 Millionen Euro kann entgegen ersten Gutachten wohl nicht eingehalten werden, stattdessen gehen Stadt und Land von Kostensteigerungen im Rahmen von 2,5 bis 3,5 Millionen Euro aus.
Nun erwägt die Stadt, den Bau mit einer günstigeren Sichtbetonfassade ausführen zu lassen, die die teurere Spiegelglas-Fassade ersetzen soll.
Beide Varianten suggerieren Transparenz, sind letztendlich aber abweisend.
Allerdings ist die Spiegelglas-Fassade mit den zueinander versetzten Scheiben deutlich interessanter und abwechslungsreicher anzuschauen und passt außerdem in das Konzept des Entwurfs mit "tanzenden" Räumen und entsprechenden Oberlichtern.
Das kann eine Betonfassade wohl nicht erreichen.
Es ist wichtig, dass dieses Projekt, das über den Kulturbereich weit hinausgeht, nicht kaputtgespart wird.
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